Von der tödlichen Obsoleszenz zur lebendigen Liebe

Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern, was ich hasse, das tue ich. (Römer 7:15)

Für die großen Fragen des Lebens
braucht es Zeit und ungeteilte Aufmerksamkeit.

Zu sich selbst kommen,
der inneren Stimme zuhören,
statt dem Lärm zu erliegen.
Eine tägliche Überlebensübung.

Jeder Mensch hat sein eigenes Lebenstempo.
Wie lange er trauert, wie lange er über etwas nachdenkt,
wieviel Zeit er benötigt, um eine Aufgabe gut zu erledigen,
welche Einschränkungen und Defizite er zu berücksichten hat –
das alles sind die Bestandteile seiner Lebensgleichung.

Wird das nicht einkalkuliert, verkommt er
zum austauschbaren Massenprodukt
mit Sollbruchstelle.

Was nur er zu geben hat,
bleibt unabgefragt.

Es ist, als liefe er mit einem ungeborenen Kind umher,
das langsam stirbt.

Für dieses Kind
trägt jeder von uns
selbst die Verantwortung.

Es zur Welt zu bringen,
ist das Beste,
was wir tun können.

Wie bei einem Baby, das in eine Familie hineingeboren wird,
der Rahmen mit seinen Untiefen bleibt vielleicht bestehen,
aber die Prioritäten verschieben sich,
und das verändert alles.

Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern. (Galater 5:13)

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