Lichtspiele

Bist du ein Freund, eine Freundin? So teile ihm/ihr in einer vertrauten Klarheit deine Schatten mit. Sortiert sie miteinander aus – jemand, der dich von Herzen liebt, kann erkennen, welche Schatten dir zu groß und somit nicht von dir sind. Sonst wirfst du sie weiter, deine Freunde bekommen sie ab.

Mache deine Freunde auch nicht zu Verbündeten, die dir beim Schleppen helfen, sondern lasse wirklich los, was nicht zu dir gehört.

Mit dem eigenen Schatten gehe liebevoll in die Verantwortung – als deine natürliche Grenze, die eine bewegliche sein kann, wenn du willst. Du hast einen freien Willen. Du bist frei.

Lebe es vor, Stärken und Schwächen zu haben, das brauchen die Menschen, die sich gern als große Lichtgestalten kreieren.

Schaut miteinander zum Licht, zum Ziel, zum Sinn, in Liebe. Und schaut miteinander, welche Schatten ihr werft – seid korrekturfähig. Räumt euch Freiraum ein, wenn etwas in Ordnung kommen muss – damit es gehen kann, bevor es sich zu einem großen Schatten aufbaut.

Schatten – jetzt im Hochsommer lieben wir ihn. Brauchen wir ihn. Um nicht zu verbrennen.

Unser eigener Schatten erinnert uns daran, nicht zum stolzen Überflieger zu werden, auch er schützt vorm Verbrennen. Er macht uns rücksichtsvoll.

niemand lästern, nicht hadern, gelinde seien,
alle Sanftmütigkeit beweisen gegen alle Menschen.
(Titus 3:2)

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