Was kann sich eine Leistungsgesellschaft leisten?

Tanzen?

Unsere Erde ist aus dem Hochleistungstempo gefallen in diesem Jahr. Jetzt sind wir kollektiv aufgerufen, miteinander nach neuen Wegen zu suchen und sie in kleinen Schritten zu gehen, nachvollziehbar, Rücksicht nehmend. Diese Chance haben wir plötzlich, weil wir plötzlich Zeit hatten, aufzuräumen, die Prioritäten zu hinterfragen. Unseren Motiven auf die Spur zu kommen, die sich verselbständigt hatten.

Neu aufbrechen statt weiter abstürzen.

Neugierig sein.

Wie empfangen wir die Neuen, die Babies? Wie verabschieden wir die Alten? Und wie leben wir dazwischen?

Emotionen. Wohin mit ihnen mitten im Alltag?

Kann sich eine Leistungsgesellschaft Emotionen leisten? Können wir uns spüren, einander mitfühlend den Weg bahnen?

Oder herrscht noch immer das Augenzuunddurch-Prinzip?

Es wachsen Generationen heran, die so nicht mehr können. Die ihre Befindlichkeit artikulieren. Wie unmenschlich waren wir denn drauf, dass uns diese menschlichen Äußerungen so sehr auffallen? Und dass für sie noch gar kein richtiger Raum eingeplant ist?

Wir waren so, wir sind im Umbruch, wir leben Veränderung. Wir sind verantwortlich dafür, was draus wird. Wir. Jeder an seinem Platz.

WIR SIND DAS.

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